Montag, 9. Dezember 2013

„Wir wollen diese Chance nutzen“


Das Spiel: Eintracht Frankfurt – 1899 Hoffenheim 1:2 (0:0).

Nicht schön, aber erfolgreich: „Ganz ehrlich: Zwischendurch tut es auch mal sehr gut, einen „dreckigen“ Sieg einzufahren. Das ist ja eine Qualität, die wir in dieser Saison noch nicht allzu oft unter Beweis gestellt haben.“ 

Pokalauslosung: „Wolfsburg ist in dieser Saison richtig stark. Aber im Viertelfinale gibt es so oder so keine einfachen Gegner mehr. Toll ist natürlich, dass wir ein Heimspiel haben. Wir wollen diese Chance unbedingt nutzen.“

Herausforderung BVB: „Ich denke, dass es sich lohnen könnte, nächsten Samstag ins Stadion zu kommen. Da treffen zwei Mannschaften aufeinander, die attraktiven Fußball spielen wollen. Natürlich verfügt der BVB über eine Klasse-Truppe. Aber wir haben in der Vergangenheit schon bewiesen, dass wir ihnen das Leben schwer machen können.“

Montag, 2. Dezember 2013

„Fußball ist nun mal ein Ergebnissport“

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – Werder Bremen 4:4 (2:2).

Andi über ...

... Spektakel
„Keine Frage: Bei uns bekommen die Zuschauer eine Menge geboten. Und ich bin mir sicher, dass alle lieber ein 4:4 sehen als ein 0:0. Aber bei aller Liebe zur Unterhaltung gilt: Fußball ist nun mal ein Ergebnissport. Und es ist alles andere als cool, wenn vier Tore nicht zum Sieg reichen.“

... Cleverness
„Wir müssen es einfach schaffen, so ein Ding über die Zeit zu bringen. Aber das ist ein Lernprozess, in dem wir gerade stecken. Und was man bei all der berechtigten Kritik an den vielen Gegentreffern nicht vergessen sollte: Es sind auch sehr gute Ansätze zu erkennen. Und ich bin mir sicher, dass wir solche Spiele in Zukunft auch mal über die Zeit bringen.“

... Pokal
„Flutlicht, volle Hütte und ein Spiel um alles oder nichts – das ist doch geil, darauf freue ich mich. Natürlich gibt es leichtere Partien als auswärts bei Schalke ranzumüssen. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir dort bestehen können.“

Montag, 25. November 2013

„Wir sind nicht blauäugig“

Das Spiel: FC Augsburg – 1899 Hoffenheim 2:0 (2:0).

Schwacher Auftritt: „Ich glaube, unsere Fans haben in dieser Saison das erste Mal gepfiffen – und dafür habe ich grösstes Verständnis. So wie wir aufgetreten sind, darf man nicht auftreten. So sieht man gegen eine Mannschaft wie Augsburg kein Land. Das geht einfach nicht!“

Gefährliche Situation: „Wir alle können die Tabelle lesen und sind nicht blauäugig. Natürlich stecken wir jetzt erst mal im Abstiegskampf. Ich habe schon in den vergangenen Wochen immer gesagt: Es ist schön, wenn wir für unser Spiel gelobt werden – aber Fußball ist und bleibt ein Ergebnissport. Und deshalb sollten wir schnell anfangen, wieder zu punkten.“

Wichtige Spiele: „Jetzt kommt Bremen, dann müssen wir nach Frankfurt. Das sind für uns eminent wichtige Spiele – in denen wieder die Tugenden gefragt sein werden, die wir gegen Augsburg haben vermissen lassen.“

Meisterliche Bayern: „Die Meisterschaft ist zwar noch nicht entschieden, aber die Bayern treten schon sehr dominant auf. Man hat in diesem Spiel auch gesehen, warum sie derzeit das Maß aller Dinge sind. Sie haben zwar wie die Dortmunder auch eine Menge Verletzte – aber trotzdem noch genügend Weltklassespieler, um das aufzufangen. Das ist schon beeindruckend.“

Montag, 11. November 2013

„Da gibt es nichts schönzureden“

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – Hertha BSC 2:3 (0:1).

Andi über ...

... die Leistung gegen Hertha
„Das war kein guter Auftritt von uns, da gibt es nichts schönzureden. Das betrifft natürlich auch mich. Dass mir mein Gegenspieler wie beim ersten Tor entwischt, darf nicht passieren.“

... das Torverhältnis (28:28)
„Wir schießen eine Menge Tore – aber wir kassieren auch zu viele. Daran müssen wir als Mannschaft arbeiten, das muss besser werden.“

... die aktuelle Situation
„Wir sind nicht blauäugig, schon gar nicht nach der vergangenen Saison. Wir wissen, dass wir punkten und aufpassen müssen. Aber wir wissen auch, dass wir die Qualität dafür haben. Das haben wir in dieser Saison auch schon bewiesen.“

... die Dominanz der Bayern
„Wir haben ja gerade erst selbst gemerkt, wie viel Qualität diese Mannschaft hat – auch in der Breite. Da gibt es kaum einen Qualitätsverlust, egal, wer spielt. Für die Spannung in der Bundesliga würde ich mir aber wünschen, dass die Dortmunder und Leverkusener das Duell bis  zum Schluss spannend halten können.“

Montag, 4. November 2013

„Ein lachendes und ein weinendes Auge“

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – Bayern München 1:2 (1:1).

Andi, ihr habt gut gespielt, aber trotzdem verloren. Wie sehr ärgert Dich das?
Umgekehrt wäre es mir lieber gewesen. Im Ernst: Natürlich ist es schön, dass wir die Bayern ein wenig ärgern konnten – aber am Ende zählen im Fußball die Punkte. Und die haben die Münchner mitgenommen. Das ärgert mich schon. Es bleiben also ein lachendes und ein weinendes Auge.

Wie ärgert man die Bayern eigentlich?
Das ist Betriebsgeheimnis (lacht). Wichtig ist, dass man gut in die Zweikämpfe kommt, viel Laufarbeit verrichtet und auch selbst immer wieder nach vorne spielt.

Aber ganz ausschalten kann man Spieler wie Franck Ribery oder Thomas Müller nicht, oder?
Zumindest ist es so gut wie ausgeschlossen, alle Spieler der Bayern komplett auszuschalten. Da hat jeder Einzelne so viel Qualität, dass ihm vielleicht eine gute Szene reicht, um das Spiel zu entscheiden.

Nun habt ihr am Samstag gleich das nächste Heimspiel gegen Hertha ...
... was alles andere als einfach wird. Die Hertha hat unheimlich viel Qualität, das ist kein normaler Aufsteiger. Aber natürlich ist es trotzdem unser Anspruch, dieses Mal die drei Punkte bei uns zu behalten.
 

Dienstag, 29. Oktober 2013

"Eine sehr spannende Woche"

Das Spiel: Hannover 96 - 1899 Hoffenheim 1:4 (0:2).

Die Statistik: 89 Ballkontakte / Pässe zum Mann: 87 % / Gewonnene Zweikämpfe: 86,4 %.

Das Fazit: „Das war und ist mal wieder eine sehr spannende Woche. Erst der Sieg in Hannover, dann die Entscheidung um das Phantomtor – und nun kommen die Bayern.  Es sieht so aus, als könnten wir in dieser Saison alles. Alles außer langweilig. Entscheidend ist aber, dass wir nicht nur Spektakel und viele Tore bieten, sondern auch die Punkte holen. So wie gegen Hannover“

Die Phantomtor-Entscheidung: „Es hat sich zuletzt zwar angedeutet, dass es kein Wiederholungsspiel geben würde – aber ich finde es sehr schade. Man hätte hier ein deutliches Zeichen für den Fairplay-Gedanken setzen können. Es war eine außergewöhnliche Situation. Deshalb hätte ich mir auch eine außergewöhnliche Entscheidung gewünscht.“

Der Knaller gegen die Bayern: „Darauf freue ich mich enorm. Es gibt doch nichts Schöneres, als sich mit der besten Mannschaft der Welt zu messen. Da bin ich schon sehr gespannt. Wir haben nichts zu verlieren und werden unser Bestes tun, um die Münchner ein bisschen zu ärgern."

Montag, 21. Oktober 2013

"Ich hoffe auf ein Wiederholungsspiel"

Liebe Freunde,

was für ein verrücktes Spiel liegt da hinter uns. Eine Partie, die für reichlich Gesprächsstoff sorgt. Weil sie durch ein Tor entschieden wurde, das gar keines war. So etwas habe auch ich noch nie erlebt. Nicht im Spiel, nicht im Training. Und auch nicht früher auf dem Bolzplatz. Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals so oft eine Szene im Fernsehen gesehen zu haben. War ja völlig wurscht, in welche Sportsendung man am Wochenende zappte – am Ende kam Stefan Kießling und köpfte den Ball am Tor vorbei.

Das ist für alle Beteiligten eine doofe Situation. Für uns natürlich, weil wir dadurch verloren haben. Für die Leverkusener, weil sie sich jetzt ständig rechtfertigen müssen und so ja auch niemand gewinnen will. Und natürlich auch für Schiedsrichter Felix Brych. Ich mache ihm persönlich gar keinen Vorwurf, er hat die Situation einfach falsch bewertet. Fehler kommen vor, das ist menschlich.

Aber all das zeigt mir, dass es in diesem Fall nur eine Entscheidung im Sinne des Sports geben kann: ein Wiederholungsspiel. Ich habe natürlich auch gehört und gelesen, dass die Sachlage aus juristischer Sicht etwas komplizierter sei. Das kann und will ich gar nicht beurteilen, ich bin kein Jurist. Ich bin Fußballer mit Leib und Seele. Und als Solcher würde ich mir im Sinne des Fairplay-Gedanken eine Neuauflage wünschen.

In diesem Sinne: Bis bald.

Euer Andi

Montag, 7. Oktober 2013

„An die eigene Nase fassen“


Das Spiel: FSV Mainz 05 – 1899 Hoffenheim 2:2 (0:2).

Unnötig: „So ein Spiel wie am Samstag dürfen wir nicht mehr aus der Hand geben, das darf einfach nicht passieren. Natürlich muss ich mir da auch an die eigene Nase fassen. Bei dem Ausgleich agiere ich nicht gerade glücklich, das ist klar. Da gibt es auch keine Ausrede.“

Pause: „Die Länderspielpause tut uns jetzt gut. Es sind zwar einige Kollegen mit ihren Nationalteams unterwegs – aber es ist trotzdem eine gute Gelegenheit, an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen.“

Herausforderung: „Unser nächster Gegner ist Bayer Leverkusen. Das ist nach Bayern und Dortmund mittlerweile die klare Nummer drei in Deutschland, das ist eine Klasse-Mannschaft. Aber wir haben gezeigt, dass wir auch solchen Gegnern das Leben schwer machen können.“

Überragend: „Die Bayern haben das Spitzenspiel gegen Leverkusen zwar nicht gewonnen – aber was ich da gesehen habe, war trotzdem unfassbar gut. Das ist beeindruckend.“

Montag, 30. September 2013

„Lieber Spektakel als Langeweile“

Das Spiel: 1899 Hoffenheim - Schalke 04 3:3 (1:3).

Andi über ...

... das 3:3 gegen Schalke
Ein verrücktes Spiel. Nach der schwachen erste Hälfte müssen wir mit einem Punkt eigentlich zufrieden sein – aber wenn man die zweite Halbzeit ansieht: Da hätten wir das Spiel noch komplett drehen können.

... die spektakulären Auftritte in der Saison
Prinzipiell ist das der Weg, den wir in Hoffenheim gehen müssen. Wir wollen den Fans etwas bieten. Sie wollen doch lieber ein Spektakel sehen, als ein langweiliges 0:0. Aber klar ist trotzdem, dass wir die Balance finden und stabiler werden müssen.

... besonders emotionale Momente
Natürlich war dieses Spiel wegen des Jahrestages von Boris’ schrecklichem Unfall etwas besonderes. Das hat man vor und auch nach der Partie gemerkt, das war sehr emotional. Und natürlich hätten wir Boris gerne einen Sieg geschenkt – aber ich hoffe, dass er auch so seine Freude an dem Spiel hatte.

... die Pokalauslosung
Klar hätten wir uns ein Heimspiel gewünscht. Aber jetzt geht’s halt zu Schalke, das wird ein richtiger Pokalfight. Wir freuen uns darauf und werden auch dort unsere Chance suchen.

Mittwoch, 25. September 2013

„Ein Derby in der nächsten Runde wäre überragend“


Das Pokalspiel: 1899 Hoffenheim – Energie Cottbus 3:0 n. V. 

Geduldsspiel: „Das war kein einfaches Spiel. Cottbus hat uns das Leben mit einer sehr kompakten Spielweise extrem schwer gemacht. Da war es entscheidend, dass wir geduldig geblieben sind. Aber natürlich wäre es uns lieber gewesen, das Spiel in 90 Minuten zu entscheiden. Jetzt müssen wir schauen, dass wir gut regenerieren.“

Wunschlos: „Toll wäre ein Heimspiel, überragend ein Derby gegen Sandhausen. Ich denke, das wäre für die ganze Region eine Super-Sache.“

Top-Team: „Am Samstag kommt mit Schalke eine der besten Mannschaften Deutschlands zu uns. Aber wir haben schon gezeigt, dass wir in der Lage sind, jedem Gegner gefährlich werden zu können. Wir wollen mit aller Macht drei Punkte holen.“

Montag, 16. September 2013

"Da kann auch ich nur staunen"

Das Spiel: 1899 Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach 2:1 (1:0).
 
Andi über...

...die richtige Balance
Wir wollten gegen Gladbach erst einmal defensiv sicher stehen. Das ist uns über weite Strecken ganz gut gelungen. Aber vor allem in der Schlussphase hatten wir zu wenig Entlastung, daran müssen wir weiter arbeiten. Aber beeindruckend war, wie sich wirklich jeder voll reingehauen und defensiv gerackert hat.

...Statistiken
Gerade unsere letzten beide Spiele zeigen, dass Zahlen nicht immer das Entscheidende sind. Gegen Stuttgart haben wir in fast allen Bereichen die besseren Werte gehabt – und waren trotzdem chancenlos. Am Samstag waren die Gladbacher in der Statistik überlegen, aber gewonnen haben wir. So ist es mir ehrlich gesagt auch lieber :-).

...Kevin Volland
Unfassbar, was Kevin zurzeit spielt. Da waren gestern einige Szenen dabei, da kann auch ich als Mitspieler nur staunen. Seine Entwicklung ist fantastisch. Was in der ganzen Diskussion um seine Offensivaktionen manchmal fast untergeht: Er ist auch in der Defensivarbeit extrem fleißig, das ist schon klasse.

...den Champions-League-Start
Ich bin sehr gespannt auf die deutschen Teams. Bayern gehört natürlich wieder zu den ganz heißen Titelkandidaten. Die Dortmunder haben schon in der letzten Saison gezeigt, zu welchen Leistungen sie fähig sind. Und auch Leverkusen und Schalke haben die Klasse, um weiterzukommen.

Montag, 2. September 2013

„Wir müssen die Balance finden“


Das Spiel: VfB Stuttgart - 1899 Hoffenheim 6:2 (3:1).

Die Pleite: Das war ein ganz bitterer Tag für uns in Stuttgart. Wir hatten uns vor der Partie extrem viel vorgenommen – aber einfach nichts davon umgesetzt. Wir müssen schleunigst schauen, dass wir unsere Fehlerquote zurückfahren und die Balance zwischen Offensive und Defensive finden.

Die Rückkehr: Kevin-Prince Boateng ist ein Kind der Liga. Ich freue mich riesig, dass er wieder zurück ist. Wir kennen uns seit Ewigkeiten, haben bereits in der B- und A-Jugend gegeneinander gespielt. Er ist eine echte Bereicherung für die Bundesliga!

Die Nationalmannschaft: Ich habe weiterhin das Ziel, wieder in der Nationalelf zu spielen. Aber die Grundlage dafür ist immer die Leistung im Verein. Nur, wenn wir als Mannschaft gut funktionieren, kann auch der Einzelne glänzen. Bei den zwei anstehenden WM-Quali-Spielen werde ich den Jungs natürlich vor dem Fernseher die Daumen drücken. Ehrensache!

Montag, 26. August 2013

"Ein Spektakel mit Schönheitsfehlern"

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 3:3 (2:2).

Das war gut
Nicht nur wegen der drei Tore am Samstag: Unser Angriffsspiel funktioniert bereits sehr gut – unsere beiden Neuen in der Offensive, Anthony und Tarik, haben sich schon super an unsere Spielweise gewöhnt. Wir wollen immer mutig und schnell nach vorne spielen, das hat die ganze Mannschaft schon verinnerlicht. Und wir lassen uns derzeit auch nicht von Rückschlagen wie Gegentoren, umstrittenen Entscheidungen oder jetzt dem Platzverweis von unserem Weg abbringen.

Das war nicht so gut
Was war das für ein spektakuläres Spiel! Dem neutralen Zuschauer müssen die 90 Minuten am Samstag viel Spaß gemacht haben. Uns auch – aber nicht uneingeschränkt, es gab da schon den einen oder anderen Schönheitsfehler. Mich ärgert es, dass wir immer wieder kleine Aussetzer haben. Das war gegen Nürnberg so und jetzt auch gegen Freiburg. Drei Gegentore nach Standardsituationen, so etwas darf eigentlich nicht passieren.

Das kommt jetzt
Am Sonntag geht es zum VfB. Ein besonderes Spiel. Natürlich für unsere Fans, aber auch für mich persönlich. Ich freue mich jedes Mal, nach Stuttgart zurückzukehren, wo ich noch viele Freunde habe. Eine sportliche Einschätzung fällt mir gerade eher schwer, besonders nach dem Trainerwechsel. Da weißt Du nie, was Dich erwartet. Klar ist für mich, dass die Stuttgarter Mannschaft großes Potenzial hat. Und die Spieler werden natürlich sehr heiß sein, der VfB will den ersten Saisonsieg – aber wir wollen weiter ungeschlagen bleiben!

Montag, 19. August 2013

„So ein Spiel erlebt man nicht jeden Tag“

Das Spiel: Hamburger SV - 1899 Hoffenheim 1:5 (1:1)

Das Highlight des Spieltages: Unser Sieg in Hamburg. Ein 5:1 auswärts – das erlebt man nicht jeden Tag! Der Trainer hat uns einen richtig guten Plan an die Hand gegeben, den wir klasse umgesetzt haben. Aber wir heben deshalb sicher nicht ab. Wir sind einfach nur dankbar und demütig, dass wir in der Saison überhaupt in der Bundesliga spielen.

Der Spieler des Spieltags: Ganz klar: Roberto Firmino. Das war schon klasse, wie er aufgetrumpft hat – fünf Scorerpunkte in einem Spiel sprechen für sich. Aber auch unser neuer Stürmer Anthony Modeste bringt sich super ein, leistet viel Laufarbeit und hat mit drei Toren ebenfalls nicht den schlechtesten Saisonstart erwischt.

Luiz Gustavo: Der Wechsel meines ehemaligen Teamkollegen Luiz Gustavo hat in der letzten Woche für viel Aufsehen gesorgt. Ich kann dem VfL Wolfsburg zu dieser Verpflichtung nur beglückwünschen. Luiz gehört für mich zu den besten Mittelfeldspielern der Liga. Er ist kopfball- und zweikampfstark, unheimlich athletisch, spielt taktisch sehr clever, hat ein gutes Auge, und sorgt auch offensiv für Impulse. Kurzum: ein kompletter Fußballer – und vielleicht genau das fehlende Puzzleteil, das Wolfsburg gefehlt hat. Ich traue der Mannschaft jedenfalls einiges zu.

SC Freiburg: Unser nächster Gegner hat es in sich. Freiburg ist eine ganz unangenehm zu spielende Mannschaft. Das Team wird von Trainer Christian Streich taktisch immer hervorragend eingestellt und spielt extrem diszipliniert. Das wird ein harter Brocken – aber wir freuen uns darauf!

Montag, 12. August 2013

„Wir sollten uns nicht mit der Fehlentscheidung aufhalten“


Das Spiel: 1899 Hoffenheim - 1. FC Nürnberg 2:2 (1:0)

Das (Nicht-)Tor des Tages: Jeder hat mittlerweile im Fernsehen gesehen, dass der Ball von Kevin Volland kurz vor der Pause drin war. Das ist natürlich bitter für uns – aber nichts, was wir jetzt zum Hauptthema machen sollten. Erstens kann jedem ein Fehler passieren, auch dem Schiedsrichter. Zweitens gleicht sich so etwas im Laufe einer Saison aus. Und drittens war das nicht der Grund, warum wir das Spiel nicht gewonnen haben.

Das war gut: Letzte Saison haben wir uns teilweise sehr schwer getan, überhaupt Chancen herauszuspielen. Gegen Nürnberg haben wir uns jetzt eine Menge Möglichkeiten erspielt. Es ist schade, dass wir sie zum Großteil nicht nutzen konnten. Aber es ist gut, dass wir sie hatten. Das zeigt, dass wir spielerisch auf dem richtigen Weg sind.

Das war nicht so gut: Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, kurz nach der Pause kurzfristig die Ordnung verloren – und das Spiel innerhalb von vier Minuten verloren. Das darf nicht passieren, da müssen wir cleverer agieren. In der Bundesliga werden schwächere Phasen sofort bestraft, daraus müssen wir lernen.

Andis Spieltags-Statistik:
Ballkontakte: 56
Pässe angekommen: 71 %
Zweikämpfe gewonnen: 61,9 %

Montag, 5. August 2013

„Wir sind sehr gut vorbereitet“


DFB-Pokal, erste Runde: SG Aumund-Vegesack – 1899 Hoffenheim 0:9 (0:0).

Andi, 9:0 gegen Aumund-Vegesack in der ersten Runde des DFB-Pokals gewonnen. Was sagt uns dieses Ergebnis?
Dass wir nächste Woche mit einem guten Gefühl in die Bundesliga starten können. Natürlich wissen wir, dass man das Spiel auch nicht überbewerten sollte...

Aber?
Aber wir wissen doch aus eigener, sehr leidvoller Erfahrung, dass auch solche Spiele erst einmal gewonnen werden müssen. Schau Dir doch mal die Ergebnisse vom Wochenende an. Einige Bundesligisten sind gestrauchelt, andere haben sich sehr schwer getan. Da tut es gut, so ein Ergebnis erzielt zu haben. Mich freut es auch sehr für unsere Fans, die den weiten Weg auf sich genommen haben.

Und die sich nun richtig auf den Bundesliga-Start gegen Nürnberg freuen.
Darauf freuen wir uns auch. Wir sind richtig heiß auf den Start – und ich glaube auch, dass wir sehr gut vorbereitet sind. Vor allem im Spiel gegen den Ball sieht das alles schon ordentlich aus. Wir haben in den letzten vier Spielen gegen teilweise starke Gegner nur ein Gegentor kassiert – und das war ein Freistoß in der Nachspielzeit. Darauf lässt sich aufbauen.

Montag, 27. Mai 2013

Wunder vollbracht: Hoffe bleibt erstklassig

Das Spiel: 1. FC Kaiserslautern – 1899 Hoffenheim 1:2 (0:1). Am Ende fehlten Hoffe-Trainer Markus Gisdol fast die Worte. „Das ist unglaublich“, sagte er nur, „wir waren eigentlich schon tot. Ein Riesenkompliment an die gesamte Truppe.“ Die im Hexenkessel von Kaiserslautern noch einmal alles aus sich herausholte, den Kampf annahm, die reifere Mannschaft war – und nach dem 3:1 im Hinspiel auch auswärts siegte. Damit hat Hoffe etwas erreicht, was noch vor zwei Monaten kaum jemand dem Team zugetraut hätte: den Klassenverbleib.

Die Tore: 0:1 Abraham (44.), 1:1 Baumjohann (65.), 1:2 Vestergaard (74.).

Besondere Vorkommnisse: Sippel (Kaiserslautern) hält Foulelfmeter von Salihovic (28.).

Andis Arbeitstag: Andi konzentrierte sich ganz auf die Defensive und machte die rechte Seite dicht.

Das sagt Andi: „Es ist einfach unfassbar, ein tolles Gefühl. Wir haben viel gearbeitet und wichtige Spiele gegen starke Gegner gewonnen. Ich bin einfach nur glücklich und erleichtert.“

Freitag, 24. Mai 2013

3:1 – Der nächste Schritt in Richtung Wunder



Das Spiel: 1899 Hoffenheim – 1. FC Kaiserslautern 3:1 (2:0). Hoffe hat sich in der Relegation eine ordentliche Ausgangsposition für das Rückspiel in Kaiserslautern am Montag (20.30 Uhr) erarbeitet. Das Team von Markus Gisdol zeigte zwar keinen Zauberfußball, war aber sehr effizient und darf sich weiter berechtigte Hoffnung machen, das kleine Fußball-Wunder in Form des Klassenverbleibs zu vollenden.

Die Tore: 1:0 Firmino (11.), 2:0 Firmino (29.), 2:1 Idrissou (58.), 3:1 Schipplock (67.).

Andis Arbeitstag: Andi spulte eine Menge Kilometer ab und setzte immer wieder Akzente in der Offensiv. Traumhaft seine Vorarbeit zum 2:0 (29.), als Roberto Firmino den Ball nur noch über die Linie schieben musste.

Das sagt Andi: „Wir haben sicherlich nicht alles so umgesetzt, wie wir uns das vorgenommen haben. Vor allem die 20 Minuten nach der Pause waren nicht so gut. Trotzdem haben wir uns eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel verschafft. Da werden wir wieder sehr konzentriert sein. Weil wir wissen, dass wir für diese Chance auf den Ligaverbleib sehr demütig sein müssen.“

Samstag, 18. Mai 2013

2:1 - Hoffe schafft Wunder und Relegation



Das Spiel: Borussia Dortmund – 1899 Hoffenheim 1:2 (1:0). Das war nichts für Menschen mit schwachem Nervenkostüm. In einer unfassbar spannenden Schlussphase schaffte Hoffe doch noch das, was der Mannschaft kaum noch jemand zugetraut hatte: den Sprung in die Relegation, wo der 1. FC Kaiserslautern wartet. Das Hinspiel findet am Donnerstag (20.30 Uhr) in Sinsheim statt, das Rückspiel am Montag (20.30 Uhr) darauf in Kaiserslautern.

Die Tore: 1:0 Lewandowski (6.), 1:1 Salihovic (77./Foulelfmeter), 1:2 Salihovic (82./ Foulelfmeter).

Besondere Vorkommnisse: Rot für Dortmunds Torwart Roman Weidenfeller wegen einer Notbremse (81.).

Andis Arbeitstag: Andi zeigte eine starke Vorstellung und ließ seinen Gegenspieler Kevin Großkreutz fast gar nicht zur Geltung kommen. Außerdem warf er sich in jeden Zweikampf und agierte sehr ballsicher. Der Lohn für diese Leistung: Er kann seine Teilnahme an der USA-Reise der Nationalmannschaft absagen – und darf mit Hoffenheim weiter auf den Ligaverbleib hoffen. 

Das sagt Andi: „Unfassbar, einfach unfassbar! Dieses Spiel war ein Spiegelbild der ganzen Saison, es war völlig verrückt. Wir freuen uns einfach, dass wir jetzt doch noch die Chance haben, auch in der nächsten Saison in der Bundesliga zu spielen.“

Samstag, 11. Mai 2013

1:4 – Bitterer Rückschlag im Abstiegskampf



Das Spiel: 1899 Hoffenheim – Hamburger SV 1:4 (0:2). Hoffe hatte die ganz große Chance, einen riesigen Schritt in Richtung Klassenverbleib zu machen, nicht genutzt – und konnte nicht von den Patzern der Konkurrenz (Düsseldorf und Augsburg) profitieren. Weil der HSV clever agierte und seine Möglichkeiten eiskalt nutzte. Nun muss bei zwei Punkten Rückstand auf Düsseldorf und Augsburg in Dortmund ein Sieg her, um den Abstieg vielleicht doch noch zu verhindern. 

Die Tore: 0:1 Son (18.), 0:2 Aogo (35.), 0:3 Jiracek (60.), 1:3 Volland (61.), 1:4 Rudnevs (88.).

Andis Arbeitstag: Ein eher unauffälliger Arbeitstag von Andi. In der Abwehrarbeit ließ er nicht viel anbrennen, offensiv kam er jedoch nicht wie gewünscht zur Geltung. 

Das sagt Andi: „Diese Niederlage fühlt sich richtig beschissen an. Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, konnten aber nur wenig umsetzen. Nach der Pause waren wir zwar besser im Spiel, aber insgesamt geht der Sieg für den HSV in Ordnung. Jetzt müssen wir in Dortmund gewinnen. Wir wissen, dass das schwer wird – aber wir werden alles dafür geben.“