1:2 im Keller-Duell – Hoffe am Tiefpunkt

Das Spiel: FC Augsburg – 1899 Hoffenheim 2:1 (1:0). Die Krise bei 1899 hat ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Nach einem äußerst schwachen Auftritt im Keller-Duell beim FC Augsburg, rutschte die Mannschaft von Trainer Marco Kurz auf einen Abstiegsplatz ab. Der Rückstand auf den Drittletzten Augsburg beträgt nun zwei Punkte.

Die Tore: 1:0 Ji (45.), 2:0 Mölders (79.), 2:1 de Camargo (90.).

Andis Arbeitstag: Andi hatte in der Defensive alle Hände voll zu tun. Viele Augsburger Angriffe kamen über seine Seite, oft sah er sich mit zwei Gegenspielern konfrontiert. Die Folge: ein unangenehmer Arbeitstag, der keine Gelegenheit bot, sich in die Offensive einzuschalten. Außerdem sah er seine fünfte Gelbe Karte und fehlt nächste Woche im Heimspiel gegen den FC Bayern.

Das sagt Andi: „Wieder eine ganz schwache Partie von uns. Wir tun uns schwer damit, ordentlich Fußball zu spielen – können aber auch die Grundtugenden nicht so zur Geltung bringen, wie es nötig wäre. So wird das nichts.“

0:1 – Hoffe kann im Derby nicht punkten

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – VfB Stuttgart 0:1 (0:1). So hatte sich keiner im Kraichgau den Abend vorgestellt. Nach einem schwachen Spiel und der Niederlage ist Hoffes Abstand zu einem direkten Nichtabstiegsplatz bereits auf zehn Punkte angewachsen. Und am kommenden Samstag steht schon das nächste „Endspiel“ auf dem Programm: Dann muss die Mannschaft beim Tabellen-17. Augsburg antreten.

Das Tor: 0:1 Harnik (3.).

Andis Arbeitstag: Andi erwischte einen unglücklichen Start in die Partie. Gleich zu Beginn des Spiels enteilte ihm IbrahimaTraoré und bereitete das Tor des Tages vor. Danach aber zeigte er eine engagierte Vorstellung, gewann viele Zweikämpfe, forderte die Bälle und bemühte sich bis zur letzten Minute immer wieder, Impulse zu setzen.

Das sagt Andi: „Das war ein ganz bitterer Abend für uns. Aber man muss auch einfach sagen, dass es kein gutes Spiel von uns war. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht.“

0:1 - Rückschlag für Hoffe

Das Spiel: Hannover 96 – 1899 Hoffenheim 1:0 (1:0). Das Hoch hat nicht lange angehalten. Nach dem Sieg vergangene Woche gegen Freiburg, steht Hoffe nach der Partie in Hannover wieder mit leeren Händen da. Dabei hatte das Team von Trainer Marco Kurz mehr vom Spiel und versuchte viel in der Offensive. Allein, es fehlte an Durchschlagskraft. Die Angriffsversuche waren meist zu kompliziert. Die Gastgeber machten es besser und verwerteten eine ihrer wenigen Chancen zum einzigen Tor des Spiels.

Das Tor: Diouf (8.).
 
Andis Arbeitstag: Andi zeigte gegen Szabolcs Huszti, einen der besten Vorlagengeber der Liga, eine gute Leistung. Er spielte fehlerfrei und schaltete sich punktuell auch in die Offensive ein.

Das sagt Andi: „Wir haben uns heute selbst geschlagen. Wir waren viel zu kompliziert und haben es einfach nicht geschafft, die richtigen Lösungen zu finden. Das ist wieder ein kleiner Rückschlag für uns. Wir müssen uns steigern.“

2:1 – Riesen-Erleichterung bei Hoffe

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 2:1 (2:1). Die Erleichterung bei allen Beteiligten war spürbar. Neun Spiele in Folge hatte Hoffe zuletzt verloren, in der Tabelle war die Mannschaft auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Dass sich das Team aber noch nicht aufgegeben hat, zeigte die Partie gegen Freiburg. Jeder, wirklich jeder Hoffe-Spieler haute sich mit voller Leidenschaft in die Zweikämpfe. Die Belohnung gegen optisch überlegene Gäste: der so heiß ersehnte Sieg. „Großes Kompliment an die Mannschaft“, freute sich Trainer Marco Kurz, „das war heute nicht einfach. Aber das Team hat sich richtig reingebissen.“

Die Tore: 0:1 Kruse (4.), 1:1 Volland (10.), 2:1 Volland (27.).

Andis Arbeitstag: Andi hatte auf seiner rechten Seite defensiv eine Menge zu tun. Eine Aufgabe, die er mit Bravour löste. Er kämpfte um jeden Zentimeter, agierte taktisch enorm geschickt, entschied sehr viele Zweikämpfe für sich, und war ein Vorbild an Leidenschaft und Einsatzwille.

Das sagt Andi: „Das war ein enorm schweres Spiel. Gerade zu Beginn der Partie ist ein Angriff nach dem anderen auf uns zugerollt. Aber Respekt, wie sich die Mannschaft dann reingekämpft und um jeden Zentimeter gefightet hat. Genau so müssen wir weitermachen.“