Samstag, 26. November 2011

1:1 – Hoffe vergibt Sieg in letzter Minute

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 1:1 (1:0). So hatte sich keiner in Hoffenheim das Derby vorgestellt. Mit viel Schwung und druckvollen Offensivfußball wollte man gegen den SC Freiburg überzeugen. Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr verlor Hoffe die Kontrolle über die Partie. Trotzdem sah es lange Zeit nach einem Sieg für die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski aus – bis zur 90. Minute, als der eingewechselte Garra Dembelé zum nicht unverdienten Ausgleich für die Gäste traf.

Die Tore: 1:0 Firmino (24.), 1:1 Dembelé (90.)
Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „So gewinnt man nix. In der ersten Hälfte haben wir gut gespielt, aber nach der Pause sind wir nur noch stehen geblieben. Wir haben um den Ausgleich gebettelt und das Spiel verdient nicht gewonnen.“

Andis Arbeitstag: Andi war wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt.

Sonntag, 20. November 2011

Unnötige Niederlage

Das Spiel: Hamburger SV – 1899 Hoffenheim 2:0 (1:0). Wieder kein Auswärtssieg für 1899. Und dennoch gibt der Auftritt beim Hamburger SV Hoffnung. Denn die Hoffenheimer zeigten sich im Vergleich zum letzten Spiel stark verbessert und lieferten ein ordentliches Spiel ab. In der ersten Hälfte waren sie sogar das leicht überlegenere Team. Bei der Chancenauswertung fehlte jedoch das nötige Glück. Sonst wäre ein Punkt oder gar ein Sieg möglich gewesen. 

Die Tore: 1:0  Guerrero (25.), 2:0 Jansen (65.).

Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „Fußballerisch war das, was wir heute gezeigt haben, sehr gut. Aber uns fehlt im Angriff einfach die Zielstrebigkeit. Und wir geben zu einfach unsere Gegentore weg. Das müssen wir lernen. Grundsätzlich war das, was wir gezeigt haben, aber besser als zuletzt.“

Andis Arbeitstag: Sein 100. Bundesligaspiel hatte sich Andi vom Ergebnis her erfreulicher gewünscht. Er selbst zeigte eine ordentliche Partie, hatte aber Pech, als bei seinem engagierten Rettungsversuch vor dem 0:1 der Ball bei HSV-Angreifer Paulo Guerrero landete. Zu allem Unheil sah er auch noch die fünfte Gelbe Karte und muss am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Freiburg pausieren.      

Das sagt Andi: "Wir sind wieder mal auswärts in Rückstand geraten. Dann ist es immer schwierig zurück zu kommen. Wir haben uns aber nicht hängen lassen und uns gegen die Niederlage gestemmt. Wir hatten eine Vielzahl an Möglichkeiten, aber der Ball wollte einfach nicht rein. Zumindest auf unsere Leistung können wir aufbauen."

Mittwoch, 16. November 2011

Andi vor dem 100. – ein Rückblick

Wenn nichts mehr dazwischenkommt, bestreitet Andi am Sonntag beim Hamburger SV sein 100. Bundesligaspiel für 1899 Hoffenheim. „Das ist schon etwas ganz Besonderes“, sagt er – und blickt auf denkwürdige Stationen zurück.

Das erste Spiel (16. August 2008): Cottbus – Hoffenheim 0:3.
 „Ich kam als junger Spieler gerade frisch vom VfB, für Hoffenheim war es das erste Bundesligaspiel überhaupt - ich habe quasi ein Stück Vereins-Geschichte mitgeschrieben. Das hatte schon etwas sehr Emotionales. Noch schöner war es natürlich, weil wir gleich mit 3:0 gewannen und den Grundstein für eine wunderbare Vorrunde legten.“
Das bemerkenswerteste Spiel (5. Dezember 2008): Bayern München – Hoffenheim 2:1.
 „Es gibt einige Spiele, an die ich mich gerne erinnere. In der aktuellen Saison zum Beispiel das 1:0 gegen Dortmund. Oder die eine oder andere Gala-Vorstellung im Aufstiegsjahr, als wir in der ersten Halbserie teilweise wie im Rausch spielten. Am einprägsamsten war in unserer Premierensaison der vorletzte Hinrundenspieltag in München. Wir waren Erster, die Bayern Zweiter. Die Begeisterung rund um dieses Spiel war der Wahnsinn, die Partie wurde in 168 Länder live übertragen. Und wir spielten an diesem Abend absolut sensationell. Das Ganze hatte nur einen Schönheitsfehler – wir verloren durch ein Tor in der Nachspielzeit.“
Das schlimmste Spiel (12. Februar 2011): Bayern München – Hoffenheim 4:0.
„Natürlich gab es auch Partien, an die man sich nicht so gerne erinnert. Dazu gehört auch das 0:4 bei den Bayern im Februar dieses Jahres. Die Münchner haben uns komplett auseinander genommen, wir haben 90 Minuten Schadensbegrenzung betrieben – leider nur mit überschaubarem Erfolg. Direkt nach dem Spiel war ich auch noch als Gast bei „Samstag Live“ auf Sky eingeladen. Ich würde sagen: schlechtes Timing
J.
Das verrückteste Spiel (27. September 2008): Werder Bremen – Hoffenheim 5:4.
 „In unserem Aufstiegsjahr haben wir bei Werder 4:5 verloren. Was für ein Spektakel. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen, die Reporter waren hin und weg – aber ich glaube, für die beiden Trainer war es ein einziger Alptraum.  Beide Mannschaften spielten völlig losgelöst immer munter nach vorne. Das Ding hätte auch 9:9 ausgehen können.“

Samstag, 5. November 2011

1:1 – Hoffe findet nicht ins Spiel

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – 1. FC Kaiserslautern 1:1 (1:0). Es war nicht der beste Tag, den Hoffe heute erwischt hatte. Gegen ein starkes Kaiserslautern fand die Mannschaft eigentlich nie richtig ins Spiel, hatte kaum Zug nach vorne und machte zu viele Fehler. Das wurde auch nicht besser, als Vedad Ibisevic die glückliche Führung erzielte. Die Konsequenz: Hoffe findet sich mit 17 Punkten aus zwölf Spielen im Tabellen-Nirwana im wieder.

Die Tore: 1:0 Ibisevic (33.), 1:1 Kouemaha (73.).
Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „Das war unser bisher schlechtestes Saisonspiel. Für den einen Punkt können wir dankbar sein, das war ein sehr glückliches Unentschieden für uns. Wir haben alles falsch gemacht. Einfach alles.“

Andis Arbeitstag: Andi hatte die ganze Woche alles versucht, um rechtzeitig fit zu werden. Am Ende aber musste er wegen muskulärer Probleme im rechten Oberschenkel leider passen.