Sonntag, 25. September 2011

0:2 – Hoffe kann nicht nachlegen

Das Spiel: 1. FC Köln – 1899 Hoffenheim 2:0 (1:0). Hoffenheims Innenverteidiger Marvin Compper suchte erst gar nicht nach Ausflüchten. „Heute“, sagte er, „war Köln der verdiente Sieger.“ Das hing vor allem mit einer ersten Halbzeit zusammen, in der Hoffenheim beängstigend zweikampfschwach auftrat. Nach der Pause wurde das zwar besser, aber so richtig gefährlich wurde es für das Kölner Tor trotzdem fast nie. Hoffenheim hatte zu wenig Ideen und zu viele Ballverluste. Deshalb blieb die Mannschaft erstmals seit April in der Bundesliga ohne Torerfolg – und musste nach zuvor zwei Siegen wieder eine Niederlage einstecken.

Die Tore: 1:0 Jajalo (20.), 2:0 Podolski (64.).

Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „Wir haben verdient verloren. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir nicht stattgefunden. Das wurde zwar nach der Pause besser, aber da war das Kind schon in den Brunnen gefallen.“

Andis Arbeitstag: Andi hatte defensiv gegen die starke linke Seite der Kölner alle Hände voll zu tun. Offensiv versuchte er immer wieder Akzente zu setzen. Aber wie seinen Mitspielern gelangen auch ihm heute nicht alle Aktionen.

Das sagt Andi: „Das haben wir uns anders vorgestellt. Aber besonders in der ersten Halbzeit sind wir eigentlich gar nicht ins Spiel gekommen.“

Samstag, 17. September 2011

3:1 - Hoffenheim gewinnt kurioses Spiel

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – VfL Wolfsburg 3:1 (2:0). So ein Spiel sieht man auch nicht alle Tage. Nach einer ersten Hälfte, die Hoffenheim effizient und unspektakulär dominierte, wurde es nach der Pause turbulent. Hoffenheimer Großchancen am Fließband, der Anschlusstreffer der Gäste, viel Hektik und eine Rote Karte für Wolfsburgs Torwart Marwin Hitz sorgten für reichlich Gesprächsstoff. Kurioser Höhepunkt:  Weil VfL-Trainer Felix Magath zum Zeitpunkt des Hitz-Platzverweises bereits dreimal gewechselt hatte, musste Mittelfeldspieler Makoto Hasebe ins Tor.
Die Tore: 1:0 Babel (20.), 2:0 Firmino (23.), 2:1 Dejagah (67.) 3:1 Firmino (85.).

Besondere Bemerkung: Rote Karte für Hitz (Wolfsburg) wegen Schiedsrichterbeleidigung (81.).

Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „Wir freuen uns vor allem über die drei Punkte. In den ersten 30 Minuten haben wir es ganz ordentlich gespielt – aber danach haben wir einige Dinge gesehen, die wir in Zukunft besser machen können.“

Andis Arbeitstag: Andi hatte auf der rechten Seite einen anspruchsvollen Arbeitstag zu verrichten. Die frühe Gelbe Karte (42.) machte seinen Job in der Defensive nicht unbedingt einfacher.

Das sagt Andi: „Das war schon ein kurioses Spiel heute. Die Wolfsburger haben es uns mit ihrer Art zu spielen alles andere als einfach gemacht. Aber ich denke, dass wir am Ende trotzdem verdient gewonnen haben.“

Samstag, 10. September 2011

4:0 – Hoffe beendet schwarze Serie

Das Spiel: FSV Mainz 05 – 1899 Hoffenheim 0:4 (0:2). Mainz-Trainer Thomas Tuchel war nach dem Abpfiff bedient: „So schön möchte ich es auswärts auch mal haben. Mit 2:0 in die Pause gehen – ohne viel dafür tun zu müssen.“ Das war natürlich etwas übertrieben. Hoffenheim zündete zwar kein Offensiv-Feuerwerk ab, stand defensiv aber sehr gut und ließ kaum Mainzer Chancen zu. Und was ganz entscheidend war: Im Gegensatz zu früheren Partien nutze die Mannschaft ihre Möglichkeiten eiskalt. So wurde endlich die schwarze Serie beendet. Noch nie zuvor konnte Hoffenheim gegen Mainz in der Bundesliga gewinnen.

Die Tore: 0:1 Firmino (16.), 0:2 Babel (45., Foulelfmeter), 0:3 Babel (74.), 0:4 Noveski (85., Eigentor).

Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „Wir zeigen unsere vielleicht schlechteste Saisonleistung – und gewinnen trotzdem mit 4:0. Wir hatten Phasen, wo wir alles vermissen ließen, was uns eigentlich stark macht. Aber natürlich freue ich mich trotzdem über den Sieg.“

Andis Arbeitstag: Andi war nicht so offensiv wie in den ersten Spielen, machte seine Seite aber dicht und gewann sehr viele wichtige Zweikämpfe.

Das sagt Andi: „Jede Serie muss mal zu Ende gehen – schön, dass es heute auf unsere Niederlagenserie gegen Mainz zutrifft.“