Samstag, 29. Oktober 2011

1:3 – Schalker Doppelschlag bringt Entscheidung

Das Spiel: Schalke 04 – 1899 Hoffenheim 3:1 (1:0). Mit einem Sieg hätte Hoffe die Chance gehabt, sich oben in der Tabelle festzusetzen. Aber die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski konnte die Chance nicht am Schopfe packen. Weil sie erstens eine schwache erste Hälfte spielte, zweitens defensiv zu viele Fehler machte, drittens nach vorne zu wenig Durchschlagskraft hatte – und viertens auch noch Pech. Beim 1:0 (28.) sprang Raul der Ball an die Hand, beim 2:1 (73.) war Torwart Tom Starkes am Elfmeter von Klaas-Jan Huntelaar noch dran. Der niederländische Stürmer war es auch, der drei Minuten später mit seinem zweiten Tor des Tages (76.) für die Entscheidung sorgte.
Die Tore: 1:0 Raul (28.), 1:1 Ibisevic (63.), 2:1 Huntelaar (73., Foulelfmeter), 3:1 Huntelaar (76.).

Das sagt Trainer Holger Stanislawski:  „das war ein verdienter Sieg der Schalker. Ich hätte nicht gedacht, dass wir zu so unkonzentrierten Leistungen fähig sind. Wir hatten Fehlpässe en masse und keine Zielstrebigkeit im Spiel. Diese 90 Minuten gilt es intensiv aufzubereiten.“

Andis Arbeitstag: Andi traf auf einen glänzend aufgelegten Julian Draxler. Das Schalker Talent zeigte besonders in den ersten 45 Minuten eine starke Leistung. Nach der Pause bekam ihn Andi besser in den Griff.

Das sagt Andi: „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen - konnten das aber leider nicht so umsetzen, wie es heute nötig gewesen wäre.“

Dienstag, 25. Oktober 2011

2:1 – Hoffe steht im Pokal-Achtelfinale

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – 1. FC Köln 2:1 (1:1). Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Hoffe setzte sich in einem ausgeglichenen Bundesliga-Duell gegen den 1. FC Köln durch und steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Zu verdanken hatte das die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski vor allem dem Auftreten zwischen der 35. und 60. Minute, als sie die Gäste mit aggressivem Pressing unter Druck setzten und prompt zu den beiden Toren kamen. Die Runde der letzten 16 wird am 20./21. Dezember gespielt.

Die Tore: 0:1 Jajalo (6.), 1:1 Obasi (40.), 2:1 Musona (50.).

Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „Ein typisches, sehr intensives Pokalspiel mit dem glücklicheren Ende für uns. Hintenraus mussten wir schmutzig verteidigen.“

Andis Arbeitstag: Andi bot auf der rechten Seite eine solide Partie. Sicher und zweikampfstark in der Defensive, mit einem guten Auge für die Situation.
Das sagt Andi: „Das war kein einfaches Spiel, die Kölner haben eine gute Mannschaft. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir gewonnen haben.“

Samstag, 22. Oktober 2011

1:0 - Hoffe erkämpft sich den Sieg

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – Gladbach 1:0 (1:0). Es war kein Fußball-Fest – aber ein ganz wichtiger Sieg für die Hoffenheimer. Denn dank der drei Punkte gegen den bisherigen Tabellen-Zweiten bleibt die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski oben dran. Mit 16 Punkten trennt 1899 als Sechster nur zwei Punkte vom neuen Tabellen-Zweiten Dortmund. Zu verdanken hatte Hoffe dies heute einer taktisch disziplinierten Defensivleistung – und Stürmer Vedad Ibisevic, der in der 56. Minute das Tor des Tages erzielte.

Das Tor: 1:0 Ibisevic (56.).

Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „Das war ein sehr zerfahrenes Spiel. Wir haben immerhin keine Chancen zugelassen. Aber man hat schon gemerkt, dass die drei Spiele ohne Torerfolg am Selbstvertrauen der Mannschaft genagt haben. Da war schon viel Angst dabei.“
Andis Arbeitstag: Die gesamte Hoffenheimer Defensive ließ so gut wie nichts anbrennen, da machte Andi auf rechts keine Ausnahme. Seine Seite war Sperrgebiet für den Gegner.  
Das sagt Andi: „Wir wussten, dass es ein hartes Spiel werden würde. Gladbach stand sehr kompakt und tief. Aber wir haben die Vorgaben des Trainers umgesetzt und endlich auch mal mit 1:0 gewonnen.“

Samstag, 15. Oktober 2011

0:2 – Hoffe verliert das Derby

Das Spiel: VfB Stuttgart – 1899 Hoffenheim 2:0 (0:0). Es bleibt dabei: Hoffe kann gegen den VfB einfach nicht gewinnen – der siebte Versuch in der Bundesliga endete heute mit einer Niederlage. Kategorie: unnötig. „Heute hätten wir nicht verlieren müssen“, befand auch Torwart Tom Starke frustriert. Vor allem in den ersten 45 Minuten war die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski die wesentlich aktivere Mannschaft, nutze aber ihre Chancen nicht. Ein Umstand, der sich bereits kurz nach der Pause rächte – durch das 0:1 der Stuttgarter. Danach bemühte sich Hoffe zwar noch redlich, allerdings ohne echte Durchschlagskraft zu entwickeln.

Die Tore: 1:0 Okazaki (48.), 2:0 Pogrebnjak (77., Foulelfmeter).

Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „An dieser Niederlage sind wir selbst schuld. Unsere Aktionen hatten zu wenig Klarheit, wir müssen da zielstrebiger werden. Wir schlagen gerne nochmal und nochmal einen Haken, anstatt schnell den Abschluss zu suchen."

Andis Arbeitstag: Es kommt auch nicht alle Tage vor, dass ein Rechtsverteidiger einen Manndecker bekommt. Stuttgarts linker Flügel Shinji Okazaki folgte Andi auf Schritt und Tritt – außer in der 48. Minute, als der Japaner der gesamten Hoffenheimer Hintermannschaft entwischte und die Stuttgarter Führung erzielte.

Das sagt Andi: „Das war ein Spiel mit Derbycharakter – und eines, das wir nicht hätten verlieren müssen. Auch wenn wir vor der Pause nicht überragend gespielt haben, hatten wir da unsere Chancen. Die hätten wir nutzen müssen.“

Freitag, 14. Oktober 2011

„Freue mich, den Weg weiter mitzugestalten“

Hallo zusammen,

die meisten von euch werden in den vergangenen Wochen ja mitbekommen haben, dass Hoffenheim und ich intensive Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung meines Vertrags geführt haben. Jetzt können wir Vollzug vermelden – ich habe bis 2014 unterschrieben.
Natürlich habe ich mitbekommen, dass im Sommer viel über meine Zukunft spekuliert wurde. Aber wie ihr wahrscheinlich gemerkt habt, habe ich mich daran nie beteiligt. Meine Philosophie ist es, die Dinge erst intern zu klären – und mich dann zu äußern, wenn es auch wirklich etwas Konkretes gibt. Und eines kann ich euch versichern: Beide Seiten wussten und wissen, was sie aneinander haben.

Ich freue mich jedenfalls sehr, den Weg hier weiter mitzugehen und mitzugestalten. Ausschlaggebend für mich war, dass sowohl der Club als auch der Trainer ein Konzept haben, mit dem ich mich identifizieren kann. In Hoffenheim soll mit einer jungen Mannschaft etwas aufgebaut werden. Dass das Potenzial dafür da ist, hat man in den vergangenen Wochen schon gesehen. Oder um es mit unserem Trainer zu sagen: Mittelfristig wollen wir in der Lage sein, an die internationalen Plätze ranzupieksen.
Apropos Trainer. Natürlich hat auch Holger Stanislawski eine Rolle bei meiner Entscheidung gespielt. Wahrscheinlich habt ihr auch schon viel über seine offene Art gelesen, über seine Fähigkeiten, Menschen zu begeistern. Ich kann euch versichern: Da ist kein Wort erfunden. Er hat seit seinem Amtsantritt für frischen Wind und eine Aufbruchsstimmung gesorgt. Das spürt man überall. Bei euch Fans, im Club, in der Mannschaft.

Aber natürlich wissen wir alle, dass es für gute Stimmung und schöne Worte keine Punkte gibt. Unsere Ziele können wir nur auf dem Platz erreichen. Dafür werde ich auch weiterhin Vollgas geben. Nicht nur für uns – sondern auch für euch.
Denn eines will ich auch noch erwähnen: Die Reaktionen von euch in den letzten Monaten haben mich sehr gefreut. Viele haben mir auf meiner Facebook-Seite oder in persönlichen Gesprächen versichert, wie sehr sie sich über eine Vertragsverlängerung  freuen würden.

Ich hoffe, ich habe den damit verbundenen Auftrag jetzt zur vollsten Zufriedenheit erfüllt :-).

Bis bald,

Andi


Samstag, 1. Oktober 2011

0:0 – Hoffe bringt die Bayern ins Schwitzen

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – Bayern München 0:0. Am Ende zog selbst Gästetrainer Jupp Heynckes verbal den Hut vor dem Gegner: „Hoffenheim ist eine stabile und läuferisch hervorragende Mannschaft. Es ist ja kein Zufall, dass sie auch schon den Meister Dortmund geschlagen haben.“ Und auch heute waren sie ganz nahe dran, einem weiteren großen Favoriten ein Bein zu stellen. Hoffe übernahm nach gut 20 Minuten das Kommando, spielte mutig nach vorne und hatte genug Chancen. Die Torschuss-Statistik von 16:6 spricht für sich. Eine Leistung, die auch die Fans nach dem Abpfiff belohnten – mit Standing Ovations.

Tore: -

Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden. Aber heute wäre mehr drin gewesen als der eine Punkt. Wir waren kurz davor, sind aber nicht über die Ziellinie marschiert.“

Andis Arbeitstag: Franck Ribery gehört zu den besten Flügelspielern, die es weltweit zu bestaunen gibt. Das allein sagt schon viel über Andis Leistung aus, der den Franzosen nicht zur Entfaltung kommen ließ – und darüber hinaus auch noch offensive Akzente setzte. Kurzum: Eine ganz starke Leistung.

Das sagt Andi: „Das war heute eine klasse Leistung der gesamten Mannschaft. Die Kunst wird es allerdings sein, solche Leistungen auch gegen andere Gegner abzurufen.“