Dienstag, 29. Oktober 2013

"Eine sehr spannende Woche"

Das Spiel: Hannover 96 - 1899 Hoffenheim 1:4 (0:2).

Die Statistik: 89 Ballkontakte / Pässe zum Mann: 87 % / Gewonnene Zweikämpfe: 86,4 %.

Das Fazit: „Das war und ist mal wieder eine sehr spannende Woche. Erst der Sieg in Hannover, dann die Entscheidung um das Phantomtor – und nun kommen die Bayern.  Es sieht so aus, als könnten wir in dieser Saison alles. Alles außer langweilig. Entscheidend ist aber, dass wir nicht nur Spektakel und viele Tore bieten, sondern auch die Punkte holen. So wie gegen Hannover“

Die Phantomtor-Entscheidung: „Es hat sich zuletzt zwar angedeutet, dass es kein Wiederholungsspiel geben würde – aber ich finde es sehr schade. Man hätte hier ein deutliches Zeichen für den Fairplay-Gedanken setzen können. Es war eine außergewöhnliche Situation. Deshalb hätte ich mir auch eine außergewöhnliche Entscheidung gewünscht.“

Der Knaller gegen die Bayern: „Darauf freue ich mich enorm. Es gibt doch nichts Schöneres, als sich mit der besten Mannschaft der Welt zu messen. Da bin ich schon sehr gespannt. Wir haben nichts zu verlieren und werden unser Bestes tun, um die Münchner ein bisschen zu ärgern."

Montag, 21. Oktober 2013

"Ich hoffe auf ein Wiederholungsspiel"

Liebe Freunde,

was für ein verrücktes Spiel liegt da hinter uns. Eine Partie, die für reichlich Gesprächsstoff sorgt. Weil sie durch ein Tor entschieden wurde, das gar keines war. So etwas habe auch ich noch nie erlebt. Nicht im Spiel, nicht im Training. Und auch nicht früher auf dem Bolzplatz. Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals so oft eine Szene im Fernsehen gesehen zu haben. War ja völlig wurscht, in welche Sportsendung man am Wochenende zappte – am Ende kam Stefan Kießling und köpfte den Ball am Tor vorbei.

Das ist für alle Beteiligten eine doofe Situation. Für uns natürlich, weil wir dadurch verloren haben. Für die Leverkusener, weil sie sich jetzt ständig rechtfertigen müssen und so ja auch niemand gewinnen will. Und natürlich auch für Schiedsrichter Felix Brych. Ich mache ihm persönlich gar keinen Vorwurf, er hat die Situation einfach falsch bewertet. Fehler kommen vor, das ist menschlich.

Aber all das zeigt mir, dass es in diesem Fall nur eine Entscheidung im Sinne des Sports geben kann: ein Wiederholungsspiel. Ich habe natürlich auch gehört und gelesen, dass die Sachlage aus juristischer Sicht etwas komplizierter sei. Das kann und will ich gar nicht beurteilen, ich bin kein Jurist. Ich bin Fußballer mit Leib und Seele. Und als Solcher würde ich mir im Sinne des Fairplay-Gedanken eine Neuauflage wünschen.

In diesem Sinne: Bis bald.

Euer Andi

Montag, 7. Oktober 2013

„An die eigene Nase fassen“


Das Spiel: FSV Mainz 05 – 1899 Hoffenheim 2:2 (0:2).

Unnötig: „So ein Spiel wie am Samstag dürfen wir nicht mehr aus der Hand geben, das darf einfach nicht passieren. Natürlich muss ich mir da auch an die eigene Nase fassen. Bei dem Ausgleich agiere ich nicht gerade glücklich, das ist klar. Da gibt es auch keine Ausrede.“

Pause: „Die Länderspielpause tut uns jetzt gut. Es sind zwar einige Kollegen mit ihren Nationalteams unterwegs – aber es ist trotzdem eine gute Gelegenheit, an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen.“

Herausforderung: „Unser nächster Gegner ist Bayer Leverkusen. Das ist nach Bayern und Dortmund mittlerweile die klare Nummer drei in Deutschland, das ist eine Klasse-Mannschaft. Aber wir haben gezeigt, dass wir auch solchen Gegnern das Leben schwer machen können.“

Überragend: „Die Bayern haben das Spitzenspiel gegen Leverkusen zwar nicht gewonnen – aber was ich da gesehen habe, war trotzdem unfassbar gut. Das ist beeindruckend.“