Samstag, 28. Januar 2012

1:3 – Nichts zu holen beim Meister

Das Spiel: Borussia Dortmund – 1899 Hoffenheim 3:1 (2:0). Es gibt Tage, an denen man einfach zugeben muss, dass der Gegner besser war. Für Hoffe war heute einer dieser Tage. Der Meister aus Dortmund war vor allem in den ersten 60 Minuten in fast allen Belangen überlegen und hatte eine Vielzahl an Chancen. Trotzdem steckte das Team von Holger Stanislawski nie auf und wurde dafür zumindest noch mit dem Ehrentreffer von Fabian Johnson belohnt.

Die Tore: 1:0 Kagawa (16.), 2:0 Großkreutz (31.), 3:0 Kagawa (55.), 3:1 Johnson (63.).

Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „Natürlich sind alle drei Gegentoren individuelle Fehler von uns vorausgegangen. Aber man muss einfach auch sagen, dass wir gegen ein herausragend gutes Team gespielt haben. Der Dortmunder Sieg geht völlig in Ordnung. Positiv ist, dass wir auch nach dem 0:3 weiter nach vorne gespielt und nicht aufgesteckt haben. Die Mannschaft konnte hier erhobenen Hauptes vom Platz gehen.“

Andis Arbeitstag: Andi gehörte zu den fleißigsten Spielern im Hoffe-Dress. Er war 90 Minuten unterwegs, steckte nie auf – und hatte bei einem Kopfball sowie einem Distanzschuss jeweils Pech, dass der Ball nur knapp am Tor vorbei ging.

Das sagt Andi: „Dortmund war in einem richtig intensiven Spiel einfach zu stark. Vor allem in der ersten Hälfte hatten wir große Probleme. Für die Moral der Mannschaft spricht, dass wir uns nie haben hängen lassen und uns nach der Pause deutlich gesteigert haben.“

Samstag, 21. Januar 2012

0:0 – Hoffe startet torlos in die Rückrunde

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – Hannover 96 0:0. Die gute Nachricht: Hoffe bleibt auch im siebten Heimspiel in Folge ungeschlagen, Die schlechte: Es war bereits das vierte Remis hintereinander. Dabei hatte das Team von Trainer Holger Stanislawski das Spiel über weite Strecken im Griff, wie auch die Zahlen beweisen: 60:40 Prozent Ballbesitz, 72:28 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Einziges Problem: Hoffe erspielte sich trotz des Übergewichts kaum klare Torchancen – die wenigen, die sie hatten, konnten sie nicht nutzen.  

Tore: -

Das sagt Trainer Holger Stanislawski: „Das waren vor der Pause 45 richtig starke Minuten, in denen wir tollen Fußball gespielt haben. Jetzt müssen wir schauen, dass wir diese Leistung künftig auch in die zweite Hälfte mitnehmen können.“

Andis Arbeitstag: Andi zeigte defensiv eine starke Partie und schaltete sich auch immer wieder in die Offensive ein. In der 84. Minute spielte er Fabian Johnson wunderbar frei – der aber scheiterte bei einer der wenigen guten Chancen des Spiels an Gäste-Torwart Ron-Robert Zieler.

Das sagt Andi: „Insgesamt können wir mit unserer Leistung zufrieden sein, auch wenn es mit dem Sieg leider nicht geklappt hat. Vor allem unsere neu formierte Viererkette stand heute wirklich gut. Die beiden Jungs in der Innenverteidigung haben ihre Sache richtig gut gemacht.“

Freitag, 13. Januar 2012

„Ich widerspreche den Pessimisten“

Hallo zusammen,
das neue Jahr ist ja auch schon ein paar Tage alt. Höchste Zeit also, mich bei euch zu melden. Zumal wir das Training bereits am 2. Januar wieder aufgenommen haben. Wir gehören zu der feinen Minderheit an Proficlubs, die zur Vorbereitung kein Trainingslager in Dubai, Spanien, Portugal oder der Türkei absolvieren. Wie ich das finde? Ganz ehrlich: Das finde ich klasse.
In Zuzenhausen bestehen optimale Bedingungen, die wir auch sehr gut nutzen. Wir haben ein ähnliches Programm wie in einem Trainingslager und bis zu drei Einheiten am Tag. Wir sind von morgens bis abends zusammen. Der einzige Unterschied: Ich muss mir kein Zimmer mit einem Kollegen teilen – sondern kann zu Hause schlafen. Hinzu kommt: Wenn ich mir die Bilder ansehe, die vor allem aus den türkischen Trainingslagern kommen – dann haben wir hier ja geradezu paradiesische Wetterverhältnisse. Dort sehe ich Regen, Sturm und Teams, die nicht auf dem Platz trainieren können, sondern in den Kraftraum müssen.

Bisher läuft die Vorbereitung sehr gut. Aber ich weiß natürlich auch, dass es einige gibt, die uns schwere Monate voraussagen. Ihr Argument: Hoffenheim spielt traditionell immer eine miese Rückrunde. Ich widerspreche da allen Pessimisten und bin mir  auch ziemlich sicher, dass das kein Naturgesetz ist. Außerdem sind Serien dazu da, sie zu stoppen. Das werden wir mit aller Macht versuchen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass uns das auch gelingen wird.
Aber es gibt noch ein zweites großes Ziel, das wir fest im Visier haben: den DFB-Pokal. Wir spielen im Viertelfinale zu Hause gegen Greuther Fürth, ohne Frage eine gute und ambitionierte Mannschaft. Aber wir sind der Erstligist, wir spielen zu Hause – und deshalb müssen wir da unbedingt weiterkommen. Der Pokal bietet uns in dieser Saison eine riesige Chance. Die wollen und dürfen wir nicht wie in der vergangenen Saison verschleudern.

Ich hoffe, ihr unterstützt uns auf diesem Weg.
Bis bald.

Euer Andi