Mittwoch, 16. November 2011

Andi vor dem 100. – ein Rückblick

Wenn nichts mehr dazwischenkommt, bestreitet Andi am Sonntag beim Hamburger SV sein 100. Bundesligaspiel für 1899 Hoffenheim. „Das ist schon etwas ganz Besonderes“, sagt er – und blickt auf denkwürdige Stationen zurück.

Das erste Spiel (16. August 2008): Cottbus – Hoffenheim 0:3.
 „Ich kam als junger Spieler gerade frisch vom VfB, für Hoffenheim war es das erste Bundesligaspiel überhaupt - ich habe quasi ein Stück Vereins-Geschichte mitgeschrieben. Das hatte schon etwas sehr Emotionales. Noch schöner war es natürlich, weil wir gleich mit 3:0 gewannen und den Grundstein für eine wunderbare Vorrunde legten.“
Das bemerkenswerteste Spiel (5. Dezember 2008): Bayern München – Hoffenheim 2:1.
 „Es gibt einige Spiele, an die ich mich gerne erinnere. In der aktuellen Saison zum Beispiel das 1:0 gegen Dortmund. Oder die eine oder andere Gala-Vorstellung im Aufstiegsjahr, als wir in der ersten Halbserie teilweise wie im Rausch spielten. Am einprägsamsten war in unserer Premierensaison der vorletzte Hinrundenspieltag in München. Wir waren Erster, die Bayern Zweiter. Die Begeisterung rund um dieses Spiel war der Wahnsinn, die Partie wurde in 168 Länder live übertragen. Und wir spielten an diesem Abend absolut sensationell. Das Ganze hatte nur einen Schönheitsfehler – wir verloren durch ein Tor in der Nachspielzeit.“
Das schlimmste Spiel (12. Februar 2011): Bayern München – Hoffenheim 4:0.
„Natürlich gab es auch Partien, an die man sich nicht so gerne erinnert. Dazu gehört auch das 0:4 bei den Bayern im Februar dieses Jahres. Die Münchner haben uns komplett auseinander genommen, wir haben 90 Minuten Schadensbegrenzung betrieben – leider nur mit überschaubarem Erfolg. Direkt nach dem Spiel war ich auch noch als Gast bei „Samstag Live“ auf Sky eingeladen. Ich würde sagen: schlechtes Timing
J.
Das verrückteste Spiel (27. September 2008): Werder Bremen – Hoffenheim 5:4.
 „In unserem Aufstiegsjahr haben wir bei Werder 4:5 verloren. Was für ein Spektakel. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen, die Reporter waren hin und weg – aber ich glaube, für die beiden Trainer war es ein einziger Alptraum.  Beide Mannschaften spielten völlig losgelöst immer munter nach vorne. Das Ding hätte auch 9:9 ausgehen können.“

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